Im Grunde für jede Person, die sich -wie eingangs erwähnt- für Hörspiele, Hörbücher, Podcasts, Live-Literatur und Synchron begeistern kann.
Das im Grunde impliziert natürlich auch ein Aber.
Und ja, das gibt es tatsächlich. Ich möchte die Community als Möglichkeit sehen, eine offene, positive und inklusive Plattform für Hörbegeisterte zu bieten. Und zwar egal, welcher „Generation“ man angehört – ob GenX („Kassettenkinder“), Millennials („Generation CD“) oder aktuell die GenZ und in absehbarer Zeit die Generation ⍺, die diese Kunstform primär in digitaler Form von Downloads, Streams oder Podcasts kennenlernen und nutzen dürfte.
Das „Aber“ bezieht sich auf die Offenheit.
Wer für sich sagt, dass im Grunde alle „neuen“ Hörspiele nach 1984 nichts mehr sind, dass bzgl. Downloads, Podcasts und Streaming „diesen digitalen Quatsch kein Mensch braucht“ oder wer sich nach mittlerweile weit über 30 Jahren immer noch über die „neuen“ Musiken in bestimmten Hörspielserien echauffiert – für den ist diese Plattform vielleicht nicht unbedingt geeignet.
Ich möchte niemandem vorschreiben, was er oder sie gut zu finden hat – nichts läge mir ferner. Ich selbst liebe aktuelle Produktionen wie etwa den Podcast „Schreib mich ab“. Gleichsam liebe ich es, mir etliche alte (*wirklich* alte) Folgen der Drei ??? oder die ersten 21 „Fünf Freunde“-Hörspiele zu geben. Nur: Diese, nennen wir sie „toxische Nostalgie“, die alles und jede Person außerhalb dieses engen Rahmens nicht akzeptieren kann und will, die steht dem Grundgedenken dieser Community vollkommen entgegen.
Starke Hörspiele, Hörbücher, Live-Literatur und Synchronleistungen sind weder an eine Altersspanne, noch an ein Wiedergabemedium gebunden. Und früher war auch nicht alles besser.
Manchmal finden sich selbst in für einige vielleicht ungewohnten Bereichen interessante Dinge, die man mit der „Blockhead-Methode“ sonst nie entdeckt hätte.